Idiotima

Idiotima ist ein Kofferwort zu griech. ιδιος (eigen, eigentümlich, persönlich, seltsam) und Diotima, dem Namen jener Göttin, der Sokrates im Symposion sein ganzes Wissen über den Eros verdankt. Damit soll der eigensinnige, unberechenbare und vielleicht unteilbare Charakter jenes Wissens benannt werden, das einem vom anderen her zufällt.

Der Schleier und der Blick des Anderen

In der Neuen Zürcher Zeitung von gestern findet sich ein hoch interessanter Artikel zur Verschleierungsdebatte, der die rechts- und sozialphilosophischen Hintergründe dieser in vielerlei Hinsicht verqueren Diskussion auszuleuchten versucht. Uwe Justus Wenzel setzt...

Southbook – Facepark: you have 0 friends

Es war nur eine Frage der Zeit: Southpark hat sich Facebook vorgeknöpft. Und wie schon so oft trifft die Analyse der kanadischen Trickfilmer den Nerv der Sache. Worum geht’s? Die Episode mit dem Titel „You have 0 friends“ dreht sich um die Erfahrungen und Nöte von...

Vivement Lundi!

Neulich wiedergesehen: Vivement Dimanche! von François Truffaut (1983). Ein seltsamer Film. Vieles zugleich und nichts wirklich, eignet sich der letzte Film von Truffaut kaum für das, was man gerne ein filmisches „Vermächtnis“ nennt. Ein Unterhaltungsfilm in der...

Harnisch Nacktheit

Das Magazin der Zeit bringt anlässlich der Einzelausstellung im Hamburger Kunstverein eine Bildstrecke des Fotografen, Werbers und Designers Daniel Josefsohn. Unter dem etwas bierbiederen Titel „Die Welt mit Humor sehen" ist da ein Querschnitt aus verschiedenen...

Soziale Netzwerke – viral

Der Erfolg der sozialen Netzwerke scheint auch die Sozialwissenschaften zu inspirieren. James H. Fowler und Nicolas A. Christakis, zwei renommierte amerikanische Sozialwissenschaftler, stellen in ihrem Buch Connected. The amazing Power of Social Networks and how...